Gespielt am 11.06.2013
So kurz vor dem nächsten Treffen könnte ich mal schreiben, was wir das letzte Mal gespielt haben; vielleicht schreibe ich ja irgendwann der Vollständigkeit halber auch noch, was beim Treffen davor dran war.
Diesmal war sogar mal wieder Schoky da, der es sonst ja nicht immer schafft. Auch jemand neues war gekommen, Dani, mitgebracht von Rudi. Dafür fehlten Jörg und Barbara, die im Gegenzug allerdings die Sonne im Süden genießen durften.
Insgesamt waren wir am Ende zu zehnt, und gespielt haben wir:
- zuerst eine große Runde Resistance: Avalon mit allen, die bis dahin schon da waren (8)
- dann wurde aufgeteilt in eine kleinere Runde Hansa Teutonica, zu der dann auch noch bald
zweidrei weitere Mitspieler eintrudelten, dann waren es 4 (oder 5?); und - eine weitere größere Testrunde des zum Spiel des Jahres nominierten Augustus, zu sechst.
- Danach ging es am gleichen Tisch noch weiter mit einer Viererrunde Castle Panic,
- die übrigen beiden Augustus-Mitspieler und zwei ehemalige Hansa-Teutonica-Spieler trafen sich dann auf eine Runde Sushi Go!, eine Art 7 Wonders light mit total süßen Sushi-Figuren mit Gesichtern. Man sammelt Kombinationen verschiedener Sushisorten wie von einem Sushifließband in den coolen Restaurants, kann die Punkte mit Sonderkarten (Wasabi zum Dippen!) nochmal vervielfachen, und zum Schluß gibt es Pudding zum Nachtisch, mit dem man auch noch punkten kann. Obwohl ich Fisch noch nie sonderlich mochte, finde ich Sushi Go! sehr schön. Es spielt sich sehr schnell, aber auch hier ist, besonders bei mehr Spielern, die Spielerinteraktion nicht ganz so groß wie ich sie bevorzuge. Das finde ich hier aber nicht so schlimm wie bei 7 Wonders (das ich deswegen nicht so gern mag), weil es so schnell geht, und das Thema mal ein bisschen was anderes ist als Antike, Mittelalter und Bauen. Und wegen der süßen Karten natürlich.
Ob ich da noch ein Bild nachreichen soll?Ich stelle mal unten ein Bild hinein, zum Beweis. Meine Version ist nämlich auch noch besonders süß, weil in Minigröße gedruckt (bei Artscow, das Spiel war ein Kickstarter und ist noch nicht ausgeliefert oder im Laden zu kaufen, aber eine Print&Play-Version zum Selbermachen ist kostenlos im Angebot). Der Autor ist der gleiche wie beim Archaeology Card Game, das wir vor einigen Wochen auch auf dem Tisch hatten und mir auch sehr gut gefällt.
- Zuletzt spielten wir an diesem Tisch noch eine Fünferrunde von meiner selbstgebastelten eingedeutschten Version von Lost Legacy, dem Nachfolger des Hits Love Letter, vom gleichen Autor Seiji Kanai. Leider gerade überall ausverkauft, aber sicher dann in Essen wieder da. Das Spiel ist fast genau wie Love Letter, aber anders – ein bisschen mehr für „Gamer“ – man muss nämlich am Ende einen Schatz (die Lost Legacy-Karte) finden. (Fast) jeder, der noch nicht eliminiert wurde, darf nacheinander einmal raten, wo die Karte denn inzwischen steckt; wer zuerst richtig liegt, gewinnt. Ein wenig mehr Deduktion als beim Vorgänger also; daher auch nicht mehr so locker dahingespielt, sondern etwas anspruchsvoller. Trotzdem ist noch viel Glück (oder bei einigen wohl eher Pech) dabei. Ob es nun besser ist oder eher schlechter als Love Letter, da waren wir uns am Ende unserer Testrunden noch nicht ganz einig.